Cagnes-sur-Mer

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Information: Stadt Cagnes   Office de Tourisme de Cagnes   Frankreich-Süd (Deutschsprachiger Reiseführer)

Geschichte:

Cagnes-sur-Mer liegt an der Côte d’Azur, zwischen Nizza und Cannes. Es hat etwa 46.000 Einwohner.

Vor mehr als 2000 Jahren ließen sich auf dem Altstadthügel ligurische und kelto-ligurische Hirten nieder, die von Jagd und Fischfang lebten.

Aus dem ligurischen Ort „Onepe“ wurde um Christi Geburt ein römischer Beobachtungsposten an der Via Julia, der späteren Via Aurelia, auf der die römischen Legionen nach Gallien zogen.

1309 ließ Raynier Grimaldi von Monaco, nachdem die Herrschaft über Cagnes bekommen hatte, auf dem Altstadthügel eine Burg bauen. 1641 stellten sich die Grimaldi unter französischen Schutz, wofür sie von Ludwig XIII. und Richelieu fürstlich belohnt wurden. Die Burg wurde zu einer eleganten Wohnstätte ausgebaut, in der große Feste gefeiert wurden. Während der Revolution wurden die Grimaldi von den Bewohnern der Stadt verjagt und flohen nach Nizza. 1937 wurde das Schloss Eigentum der Stadt.

Sehenswürdigkeiten:

Malerischer Altstadthügel (unter Denkmalschutz):

Grimaldi-Schloss: Olivenbaum-Museum, Gemäldeausstellung „Donation Suzy Solidor“, Wechselausstellungen. Sehr schöner Renaissance-Innenhof und Barocksaal mit dem Gemälde „Der Fall des Phaeton“ von Carlone.

Kapelle „Notre-Dame de la Protection“ mit Fresken aus dem 16. Jh.

Domaine des Collettes  (Renoir-Museum): Zwei Hektar großes Grundstück mit tausendjährigen Olivenbäumen und herrlichem Blick auf die Altstadt von Cagnes.

Es wurde 1907 von dem von Rheumatismus geplagten Maler Auguste Renoir (1841-1919) erworben, der in Cagnes die letzten 12 Jahre seines Lebens verbrachte.

Hippodrome: Zweitgrößte Pferderennbahn Frankreichs. Im Februar wird der Prix de Passau ausgetragen. Zur gleichen Zeit finden der Carnaval de Nice (Blumenkorso) in Nizza und das Fête du citron in Menton statt.

Cros de Cagnes: Das ehemalige Fischerdorf ist heute ein Badeort mit 2 km Kieselstrand.