Deutsch-französische Reise nach Aachen und Maastricht

Voyage franco-allemand à Aix-la-Chapelle et Maastricht

29. April - 3. Mai 2019

 

 Fotos: Heinz Bauer
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Im Text finden Sie Links zu bedeutenden Orten und Personen

 

Programm

Bericht in der PNP

 

Aachen Maastricht - Valkenburg Kornelimünster - Monschau - Hohes Venn Heidelberg

 

30. April: Aachen


Bei einem ersten Spaziergang erkunden wir Dom, Katschhof ...


... und das am Ort der Kaiserpfalz erbaute Rathaus


Nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs erhielt das Rathaus erst 1979
mit den von Leo Hugot entworfenen Turmhelmen seine heutige Gestalt


Der Karlsbrunnen vor dem Rathaus ist der älteste Brunnen der Stadt.

Seit 1620 krönt ihn eine Figur Karls des Großen

Der 1350 fertiggestellte "Krönungssaal", in dem die Festmähler nach der

Königskrönung abgehalten wurden, war eine der großartigsten Leistungen
der Profanarchitektur. Erste Verleihung des Karlspreises: 1950.


Kaiser Wilhelm II. ließ 1915 originalgetreue Kopien der Reichskleinodien,

im Mittelalter unverzichtbarer Bestandteil aller Königskrönungen, anferigen.

Die Originale sind in der Hofburg in Wien.

1847-51 erstellte Alfred Rethels die einzigartigen Karlsfresken.
Der "Sturz der Irminsul" geht auf ein historisches Ereignis zurück.

772 stürzt Karl bei Paderborn den heidnischen "Pfeiler des Weltalls"


Die französischsprachige Gruppe auf dem Balkon vor dem Rathauseingang-
Die Skulptur über dem Eingang zeigt knieend vor Jesus
Papst Leo III. und Karl den Großen.

Vom Rathaus hat man einen herrlichen Blick auf den Dom...

Blick in den Chor


Oktogon mit 16-torigem Barbarossaleuchter von 1170

Blick in die Kuppel des Oktogons

Der Thron Karls des Großen von 790 auf der ersten Empore

Die französischsprachige Gruppe lauscht der Erklärung des Throns

Blick von der Empore in den Chor mit Strahlenkranzmadonna von 1584
 und dem Karlsschrein

Der Karlsschrein aus vergoldetem Eichenholz, in den Friedrich II. 1215
die Gebeine Karls des Großen überführen ließ

Der Marienschrein: Die Reliquien werden alle 7 Jahre gezeigt.
Dann wird der Schrein wieder verschlossen. Das Schloss muss alle
7 Jahre erneuert werden. Die alten werden ausgestellt (rechtes Bild).

Die Schlösser des Marienschreins. Nach dem Verschließen werden die
Schlüssel zersägt (rechts unten), sodass niemand den Schrein mehr öffnen
kann. Das Schloss muss vom Goldschmied aufgebrochen werden.

Der antike Sarg Karls des Großen

Karlsbüste mit Schädeldecke Karls des Großen

Die Führerin erklärt das Karls-Monogramm. Der des Schreibens unkundige
Kaiser machte nur den kleinen goldenen Strich im A. (Bild vergrößern!)

Man findet das Monogramm vielfach im Pflaster der Stadt eingelassen.
Die Buchstaben fügen sich zu dem Namen KAROLUS.

Brunnentour: Vor dem Klenkes-Brunnen. Der erhobene kleine Zeigefinger
war das Erkennungszeichen der Aachener Kinder, die in den Nadelfabriken
mit dem kleinen Finger die defekten Nadeln aussortieren mussten.
   
Links: der Puppenbrunnen stellt Szenen aus der Geschichte Aachens dar
Der Hahn oben steht für die französische Besatzung nach der Revolution
Rechts: der Spatzenbrunnen

Natürlich versuchen wir auch die berühmten Aachener Printen
Die ansprechend dekorierten Schaufenster verlocken zum Kauf.

Die braunen Lebkuchen mit unterschiedlichen Glasuren werden
seit etwa 1820 in Aachen und Umgebung hergestellt.

Die 1890 von Leo van den Daele eröffneten "Alt Aachener Kaffeestuben".
An der Ecke das "Printenmädchen" zu Ehren der "Ocher Prent".

Der Blumenmarkt vor dem Rathaus
erfreut duch sein buntes Bild

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1. Mai: Maastricht und Valkenburg


Unser Stadtspaziergang beginnt entlang der mittelalterlichen Stadtmauer


Das Höllentor (Helpoort)


Der Vrijthof-Platz mit Sint Janskerk und Servatiusbasilika

Die Johanneskirche (Turm 15. Jh.) wurde 1632 protestantisch.


Im Kreuzgang (1475) der Servatiusbasilika.

Im Vordergrund die Servatiusglocke mit 6650 kg.


Blick durch das romanische Langhaus auf den modernen Hochaltar

Marianum (15. Jh., Umrahmung modern)


Das frühgotische Bergportal nach dem Vorbild französischer Marienportale.

Im Tympanon: Tod, Himmelfahrt und Krönung Mariä.


Grab des Hl. Servatius, Bischof von Tongern in Belgien, in der Krypta.

Eisheiliger, * in Armenien, + in Maastricht 13.05.384


Im "Spaans Gouvernement" übernachteten Karl V. und Philipp II. mehrmals

als sie als Herzöge von Brabant die spanischen Niederlande besuchten.


Bizarre Skulpturen auf dem Vrijthof-Platz,

auf dem auch André Rieu seine Konzerte veranstaltet.


Rathaus aus dem 17. Jh. mit Markt


Dinkelmühle Bisschopsmolen, seit 2005 wieder in Betrieb


Typische Straßen ...

... in der Altstadt

Schifffahrt auf der Maas bei frischem Wind

Blick auf die Liebfrauen-Basilika

Hier wohnt André Rieu

Hier wurde am 2. Februar 1992 der Maastricht-Vertrag geschlossen

Auf dem Rückweg besuchen wir noch den malerischen Ort Valkenburg
mit seinem mittelalterlichen Stadttor Grendelpoort

Am historischen Stadttor Berkelpoort
blühen viele Zierkirschenbäume

Blick vom Berkelpoort auf die Burgruine Valkenburg

Burgruine Valkenburg: Fort Sint Pieter

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2. Mai: Kornelimünster, Monschau, Hohes Venn


Die Ursprünge von Kornelimünster gehen auf das Jahr 814 zurück.

Benedikt von Aniane gründete das Koster Inda im Auftrag Ludwigs des Frommen.

875 erhielt das Kloster Inda Reliquien des hl. Papstes und Märtyrers Kornelius

und änderte 1028 seinen Namen in Kornelimünster


Berühmt sind die spätgotischen Gewölbemalereien


Der spätgotische Anna-Altar von Meister Tilmann


Danach besichtigen wir das malerische Fachwerkstädtchen Monschau

Das Flüsschen Rur prägt weitgehend das Stadtbild

Blick über die Rur auf die Burgruine Haller

Das Rote Haus, der ehemalige Stammsitz der Textilindustriellen-Familie Scheibler.

Auf dem Weg zum Marktplatz

Der Marktplatz mit der evangelischen Kirche

Am Marktplatz

Am Marktplatz

Blick vom Marktplatz auf den Haller

Die Burg Monschau ist heute Jugendherberge

Den Ausflug beschließt ein kurzer Spaziergang im belgischen Teil des
Naturparks "Hohes Venn" (Hautes Fagnes)
.

Das Hochmoor hat eine Ausdehnung von über 600 km², davon etwa 500 km² in
Belgien und 133 km² in Deutschland.

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3. Mai: Rückfahrt über Heidelberg

Auf der Rückfahrt zum Flughafen München ...


... wo unsere Freunde aus Cagnes ihren Flug nach Nizza antreten ...

.... machen wir noch einen zweistündigen Stop ...

... in der Universitätsstadt Heidelberg

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